Amrum wird vor allem von seinem langen Sandstrand geprägt, der sowohl zu den größten als auch zu den schönsten in Deutschland oder ganz Europa gezählt werden darf. Auf dem bis zu 1,5 Kilometer breiten Strand wird wohl jeder sein geeignetes Plätzchen zum Sonnenbaden finden. Interessant ist dabei, dass der Kniepsand genannte Strand streng genommen eigentlich gar kein Teil der Insel ist, sondern eine langsam wandernde Sandbank, die vor rund 60 Jahren an der Insel „angedockt“ hat.
Hinter dem Strand erstreckt sich Amrums zweite Hauptattraktion, der ein Kilometer breite Dünengürtel, der sich über die gesamte Länge der Insel zieht. Er gehört zu einem besonders ausgewiesenen Naturschutzgebiet und darf nur auf den beschilderten Pfaden und Bohlenwegen betreten werden. Vielen Vogelarten, darunter Heringsmöwen, Silbermöwen und Eiderenten bieten die Amrumer Dünen ein optimales Brutrevier. Besonders eindrucksvoll sind Flora und Fauna an der Nordspitze der Insel, der sogenannten Amrumer Odde.
An die Dünen schließt sich die Wald- und Heidelandschaft Amrums an. Hier liegen auch die Inselorte: Norddorf im Norden, Wittdün im Süden und in der Mitte Nebel mit den Ortsteilen Süddorf und Steenodde.
Die Ostseite der Insel liegt am Wattenmeer und ist von Salzwiesen und Marschland geprägt. Wer möchte, kann hier zu einer Wattwanderung aufbrechen oder im Schlick nach Krebsen, Muscheln und Wattwürmern buddeln. Ein touristisches Highlight ist die geführte Wattwanderung von Norddorf auf die Nachbarinsel Föhr.